Feldbinder beliefert mit seinen Fahrzeugen Speditionen, die granulierte, flüssige und pulverisierte Stoffe transportieren. Wichtige Branchen sind z.B. der Lebensmittel- und Bausektor und die chemische- sowie die Mineralölindustrie. Seit der Gründung im Jahr 1975 verfolgt das Unternehmen, wie ich finde, eine wirtschaftlich nachhaltige Herangehensweise für ihr Geschäftsmodell. Das Prinzip dafür lautet: leichteste Nutzfahrzeuge mit größtmöglichem Volumen und langer Lebensdauer bauen.
Das Siegel „Made in Germany“ wird bei Feldbinder großgeschrieben. Man merkt, dass die Eigentümer selbst mitarbeiten und es sich nicht um ein von Fremdmanagern geführtes Unternehmen handelt. Feldbinder ist ein Familienunternehmen mit fast 1.000 Mitarbeitern, fachlich erste Liga und sehr professionell. Dadurch, dass sehr viele Mitarbeiter schon lange dabei sind, besteht ein gutes Miteinander.
Weiterhin möchte ich dir kurz das Werk in Winsen vorstellen, das wir auch auf unserer Exkursion bei Feldbinder kennenlernen. Auf einer Fläche von 107.000 m² werden hier die Silo- und Spezialfahrzeuge gefertigt. Neben der Fahrzeugfertigung sitzt hier auch die Geschäftsführung. Im Werk in Winsen werden zudem alle Funktionen wie die Verwaltung, der Vertrieb und z.B. der internationale Ersatzteileverkauf gemanagt.
Zu den Produkten von Feldbinder zählen Silo- und Tankfahrzeuge, Silowaggons, Kesselwagen, Container und der Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen. Die einzelnen Fahrzeugtypen werden auf die Wünsche des Kunden angepassten und in verschiedensten Varianten gefertigt. Im Werk Winsen werden die Silofahrzeuge gebaut. Die Tankfahrzeuge, Bahnwaggons und Container werden im Werk Lutherstadt Wittenberg im Berliner Süden gebaut. Feldbinder hat eine hohe Fertigungstiefe und liefert dem Kunden durch die selbst entwickelten Produktionsweisen Lösungen aus einer Hand: Im ersten Schritt entwickelt der Vertrieb und die Konstruktion mit dem Kunden zusammen die Anforderungen für das Fahrzeug. Im Vordergrund steht hierbei die richtige Lösung für die Transportaufgabe. Im nächsten Schritt geht es um die genaue Konstruktion. Hier arbeiten die Ingenieure an ihren CAD-Dateien und besprechen mit der Fertigung die einzelnen Schritte.
Praktika oder Abschlussarbeiten sind beim Unternehmen generell möglich. Im technischen Bereich liegt der Fokus für euch z.B. in der Konstruktion der Fahrzeuge, der Arbeitsvorbereitung, der Produktion sowie den Fertigungsverfahren für Aluminium.
Für den Direkteinstieg bei Feldbinder ist es sinnvoll, vorher ein Praktikum zu machen oder deine Abschlussarbeit im Unternehmen zu schreiben.
“Feldbinder ist ein mittelständisch geprägtes Familienunternehmen, das seinen ganz eigenen Charme hat. Als Ingenieur hast du hier die Möglichkeit, am kompletten Produkt mitzuarbeiten. Dadurch erhältst du einen guten Überblick und viel Abwechslung bei deiner Arbeit. Du entwickelst, was kurze Zeit später direkt nebenan gefertigt wird. Das ist faszinierend und etwas, das bei Großherstellern niemals passieren würde. Guck dir Feldbinder an und mach dir dein eigenes Bild!”
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